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Affentaler Winzer

Begünstigt durch das milde Ortenauer Klima finden die Reben der Affentaler Winzer an steilen Schwarzwaldhängen und auf den sanften Hügeln der Vorbergzone des Bühler Reblandes ideale Wachstumsbedingungen. Bereits um das Jahr 1250 begannen Zisterzienserinnen des Klosters Baden-Baden-Lichtental damit in Affental Reben anzupflanzen. Schon früh wurde erkannt, dass die geschützte Lage am Fuße der höchsten Bergkette des Nordschwarzwaldes hervorragend für den Anbau von Spätburgunder und Riesling geeignet ist.

Anbaufläche
320 HA
Riesling
35 %
Spätburgunder
36 %
Mitglieder:Innen
1000

Das Rebland der Affentaler Winzer erstreckt sich vom Oberrheintal über die Hügel der Vorbergzone zum steil emporragenden Schwarzwaldmassiv. Die Reben stehen bis zu einer Höhe von 250 m über NN. Nur 10 km weiter östlich sind die Berge bereits 1.000 m hoch. Durch diese besondere geografische Lage am steilsten Anstieg des Nordschwarzwaldes sind die Reben der Affentaler Winzer sehr gut gegen kalte Ostwinde geschützt. Das Oberrheintal ist im Sommer mit ausreichend Sonnenstunden gesegnet. Zusätzlich sorgen die benachbarten steilen Berge durch Steigungsregen aus Westen für genügend Niederschläge. Gerade in heißen und trockenen Sommern ist eine ausreichende Wasserversorgung von großer Bedeutung für die Weinqualität.

An den steilen Schwarzwaldhängen findet man überwiegend Granitverwitterungsboden. Dieser ist ein hervorragender Wärmespeicher. Er nimmt die ersten Sonnenstrahlen des Frühjahrs sehr schnell auf und lässt die Knospen der Reben früh sprießen. Die steilen Rebhänge des Schwarzwaldes sind nach Westen und nach Süden geneigt. Hierdurch kann die Sonne während der Reifephase im September und Oktober besonders gut genutzt werden. Herbstnebel sind selten, so dass Spätburgunder und Riesling besonders lange reifen können.

In der Vorbergzone findet man fruchtbare Lössböden, die den Reben über die gesamte Vegetationszeit immer ausreichend Wasser und Nährstoffe zur Verfügung stellen.

Unsere besten Lagen

Eisental, Altschweier, Bühlertal, Kappelwindeck, Neusatz, Ottersweier

Unsere Historie

  • 1908/09
  • 1937
  • 1949
  • 1959
  • 1960
  • 1972
  • 1973
  • 1977
  • 1981
  • 1991
  • 2002
  • 2008
  • 2009
  • 2014
  • 2015
  • 2018
1908/09

Im Dezember 1908 haben 24 Winzer den Naturweinbauverein Affental ins Leben gerufen. Dieser wurde 1909 ins Genossenschaftsregister eingetragen.
id-1908-1909

1937

In dem Affentaler Nachbarort Eisental wird von den Rieslingwinzern eine Weißweingenossenschaft gegründet. In der Ortsmitte wird mit dem Bau eines Kellereigebäudes begonnen.

1949

Erstmals wird Affentaler Spätburgunder Rotwein in einer Affenflasche abgefüllt. Die Form der Flasche wurde von einem Karlsruher Apotheker entworfen. Im gleichen Jahr wir im heutigen Bühler Stadtteil Altschweier die Winzergenossenschaft Altschweier gegründet.

1959

Der Naturweinbauverein Affental schließt sich mit der Winzergenossenschaft Eisental zur Winzergenossenschaft Eisental-Affental zusammen. Schritt für Schritt wird die Kellerei in der Ortsmitte von Eisental erweitert, um die zunehmende Rebfläche erfassen zu können.

1960

Fusion der Winzergenossenschaften Altschweier und Kappelwindeck zur Winzergenossenschaft Altschweier-Kappelwindeck.

1972

die Affentaler Winzergenossenschaft füllt erstmals Wein in Buddelflaschen ab. Diese spezielle Flaschenform wurde vom damaligen Kellermeister und späteren Geschäftsführer Urban Lamprecht entworfen.

1973

Die Winzergenossenschaften Eisental-Affental und Altschweier-Kappelwindeck schließen sich am 01.09.1973 zur Affentaler Winzergenossenschaft zusammen.

1977

Als erste Winzergenossenschaft in Baden baut die Affentaler Winzergenossenschaft Wein im kleinen Barrique Holzfass aus. Von anderen Badischen Weinerzeugern zunächst belächelt, erarbeitete sich die Affentaler Winzergenossenschaft über die Jahre erfolgreich einen weitreichenden Erfahrungsschatz über den Weinausbau im kleinen Barrique-Fass.

1981

Fertigstellung der heutigen Kellerei mit Verwaltungsgebäude an der Bundesstraße 3, nach dreijähriger Bauzeit.

1991

Bau eines neuen Holzfasskellers, zur Lagerung und Reifung der Spätburgunder Rotweine.

2002

Erstmals wird ein Wein aus der "Selektion Leo Klär" abgefüllt. Dieses Qualitätskonzept, das nach dem Affentaler Kellermeister benannt wurde, sieht strenge Vorgaben für die Bewirtschaftung der Reben und eine konsequente Ertragsregulierung auf 45 l/Ar vor.

2008

Als Auftakt zu den Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Affentaler Winzergenossenschaft wurden die Verkaufs- und Präsentationsräume neu gestaltet und im November eröffnet.

2009

Viele Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen begleiten dieses Jahr. Der Abschluss und Höhepunkt bildet der Festumzug auf dem Bühler Zwetschgenfest am 13. September.

2014

Die Affentaler Winzergenossenschaft vereinbart mit der Baden-Badener Winzergenossenschaft eine Kooperation in den Bereichen Flaschenabfüllung und Logistik. In der Folge wird eine neue Abfüllanlage am Standort Bühl von beiden Unternehmen gemeinsam angeschafft. Dort werden die Weine beider Betriebe abgefüllt. Weiterhin wird eine neue Flaschenlagerhalle für die Baden-Badener Winzergenossenschaft am Standort in Bühl errichtet. Die Erfassung der Trauben und der Weinausbau bleibt dezentral und individuell in der Verantwortung der Kellermeister der beiden benachbarten Winzergenossenschaften.

2015

Die Mitglieder beschließen in einer außerordentlichen Generalversammlung die Namensänderung unseres Unternehmens in Affentaler Winzer eG. Mit dem neuen Namen möchten wir noch stärker auf den Kern unseres Unternehmens, unsere zahlreichen Winzerfamilien, fokussieren. Sie sind nicht nur die Eigentümer unserer Genossenschaft sondern auch diejenigen, die seit Generationen mit ihren hochwertigen Trauben zur Qualität unserer Weine den wesentlichen Beitrag leisten.

2018

Am 22.10. 2018 ist die Verschmelzung der Affentaler Winzer eG und der Winzergenossenschaft Baden- Baden amtlich. Bereits 2014 wurde zwischen beiden Betrieben eine Kooperation in den Bereichen Flaschenabfüllung und Logistik beschlossen. In der Folge wurde eine neue Abfüllanlage am Standort Bühl von beiden Unternehmen gemeinsam angeschafft. Dort werden die Weine beider Betriebe abgefüllt. 2014/15 wurde eine neue Flaschenlagerhalle für die Baden-Badener Winzergenossenschaft am Standort in Bühl errichtet. Diese heißt nun offiziell Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg GmbH. Die Weine der einzelnen Betriebe werden separat von unseren Kellermeistern ausgebaut, somit wollen wir die Eigenständigkeit der unterschiedlichen Lagen bewahren.

Winzer:innenportraits

unsere aktuellste Auszeichnung
Landesweinprämierung 2023

Kellermeister Leo Klär und Stefan Steinel sind bei der Landesweinprämierung am Bodensee gleich doppelt geehrt worden.
Voller Stolz durfte unser Kellermeister Leo Klär den Staatsehrenpreis BW 2023, der nur an drei Betriebe vergeben wird, vom Badischen Weinbauverband entgegennehmen. Der Staatsehrenpreis ist die Belohnung, über das Engagement und die kontinuierliche Leistung, die über 3 Jahre hinweg bewertet wird.
Kellermeister Stefan Steinel erhielt für das Baden-Badener Weinhaus am Mauerberg die hervorragende Auszeichnung der Gebietsweinprämierung 2023 „TOP 10 edelsüß“
für die 2022er Scheurebe Trockenbeerenauslese „Bemerkenswerte Reben“.

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